Samstag, 3. Mai 2008

Am oestlichen Ende der Welt

Nach dem spektakulaeren Zwischenstopp in Taupo liessen wir es die naechsten Tage etwas ruhiger angehen. Durch den dschungelartigen Te Urewera Nationalpark ging es zum East Cape, das als erster Ort der Erde jeden Morgen die Sonne begruessen darf. Das Kap ist bekannt fuer seine schoenen Straende und fuer die Maorikultur, die dort bis zum heutigen Tag taeglich gelebt wird. Jeder noch so kleine Ort hat ein mit kunstvoll geschnitzten Verzierungen geschmuecktes Marae, das typische Versammlungshaus und Begegnungszentrum fuer alle Maori des oertlichen Stammes. Die Zeit scheint in diesem Teil des Landes stehen geblieben zu sein. Unseren Weg kreuzten nur sehr selten andere Touristen, dafuer aber zahlreiche Kuehe und Pferde, die auf den Strassen umherwanderten.
Viel zu berichten gibt es von unserem Aufenthalt dort eigentlich nicht, ausser, dass wir die Idylle genossen haben und peu a peu in die Bay of Plenty weitergezogen sind.
Dort haben wir in dem gemuetlichen Strandoertchen Ohope in einem kleinen Motel mit Seeblick die Seele baumeln lassen.
Wir merken immer mehr, dass auf so einer langen Reise solch kleine Verschnaufpausen unbedingt notwendig sind. Denn ob man es glaubt oder nicht: Wenn man jeden Tag auf Achse ist, wird dies mit der Zeit ganz schoen anstrengend. Also machten wir nicht viel, ausser am Strand spazieren zu gehen, abends nach langer Zeit mal wieder den Luxus eines Fernsehers zu geniessen oder koestliche prawns zu braten.