Mittwoch, 19. März 2008

Eine Oase in der Wueste – Das Elqui-Tal

In La Serena fanden wir bei Gregoria und Walter Fernandez eine schoene Unterkunft. Dort mieteten wir auch fuer zwei Tage einen etwas klapprigen Fiat Uno, um die Umgebung zu erkunden.
Am Rande der Atacamawueste –der angeblich trockensten Wueste der Erde- schneidet das Elquital einen ueberaus fruchtbaren Streifen in die schroffen Felsen. Zahlreiche Fruechte werden hier angebaut, wie z.B. Papayas, koestliche Katusfruechte, die fuer ihren suessen Geschmack bekannten Pfirsiche und natuerlich Unmengen an Piscotrauben, aus denen das Nationalgetraenk Pisco gewonnen wird (zusammen mit Limonensaft, Puderzucker, Eiweiss und crushed ice ergibt das den koestlichen Pisco Sour, miammiam!). Am fruehen Nachmittag erreichten wir Pisco Elqui, ein verschlafenes Oasendoerfchen, in dem sich Hippies und Ufo-Glaeubige tummeln und die Uhren angenehm langsam ticken. Angeblich ist der Ort weltweit einer der besten zum Sternebeobachten. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, man konnte „nur“ die Milchstrasse und die Magellansche Wolke sehen.
Am Abend kamen dann die ersten Vorboten fuer das, was uns den Spass an Chile endgueltig vermieste....