Sonntag, 31. August 2008

Relaxen in Kurimine Beach

Nach kurzer Zeit zog es uns wieder an die Küste, Mission Beach war unser nächstes Ziel. Der Strand war traumhaft, doch der Ort platzte aus allen Nähten (und das in der Nebensaison!), sodass wir schnellstmöglich Reißaus nahmen. Auf dem Weg zum Strandort Kurimine, der angeblich weniger Touristen anziehen sollte, wollten wir noch eine kurze Wanderung durch den Flachlandregenwald der Region machen. Wieder begleitete uns das Quaken oder was auch immer des Baumfrosches und wir beobachteten einige Eidechsen. Doch der Höhepunkt der Wanderung stand unverhofft auf einmal vor uns auf dem Weg: Ein ca. 2 m großer Cassowary, ein Laufvogel, der dem Aussehen nach eine Mischung aus Clown und Rocker zu sein scheint. Gespannt beobachteten wir den Vogel, bis er sich ins Dickicht zurückzog. Am Ende des Weges erfuhren wir durch eine Informationstafel, was für ein Glück wir gehabt hatten, denn in der Region leben zur Zeit nur noch 50 Exemplare dieser vor dem Aussterben bedrohten Vögel.

In Kurimine erwartete uns ein kleiner, abgeschiedener Campinglatz direkt am Strand – ganz nach unserem Geschmack. Dort lernten wir die Pfälzer Andy und Vivian mit ihren beiden kleinen Töchtern kennen, mit denen wir abends mit frischem Fisch ein köstliches BBQ veranstalteten und bis in die Nacht quatschten.

Nachdem uns die kleine Familie am nächsten Morgen verlassen hatte, gammelten wir herum, lasen und spazierten erneut zu der Fischfrau, wo wir uns Barramundi (eine lokale Fischspezialität) für unser abendliches BBQ besorgten. Es folgte der wohl romantischste Abend unserer Reise: Unter einem wunderschönen Sternenhimmel und Palmen saßen wir bei Kerzenlicht und Meeresrauschen am Strand und genossen unser Abendessen. So herrlich kann es sein!!!