Um 6 Uhr war Abfahrt mit dem Bus, der bis auf den letzten Platz ausgebucht war – wie soll es auch anders sein, die Haelfte der Gaeste kam aus Deutschland ;-). Haben zwei sehr nette Schweizer kennengelernt, die wir noch ein paar Mal in den naechsten Tagen treffen sollten. Die sogenannte Reiseleitung war nicht so der Knaller, wir wurden ohne jegliche Info in den Bus verfrachtet. Nichtsdestotrotz haben wir die lange Fahrt genossen.
Man kann es sich kaum vorstellen, zwei Tage lang fuhren wir durch die patagonische Steppe und trafen ein, zwei entgegenkommende Autos und dafuer hunderte Guanacos und Nandus, die am Strassenrand herumstanden. Stunde um Stunde fuhren wir durch diese eintoenige Landschaft, die durch ihre Weite und Leere uns dennoch faszinierte.
Ziemlich geschafft kamen wir abends in dem Provinznest Perito Moreno an und bezogen unser Lager fuer eine kurze Nachtruhe (trotz durchgelegener Matratzen haben wir traumhaft gepennt!!!). Am naechsten Morgen ging es weiter in Richtung El Chaltén.
Abends kamen wir um halb zwoelf voellig erledigt an und hatten nach einigem Hin- und Her eine wunderschoene Unterkunft mit einer sehr lieben Gastmutter. Nach zwei Tagen Schotterstrasse durch das Nichts erschien das ploetzliche Auftauchen einer kleinen Stadt (El Chaltén ist gerade erst im Aufbau und somit eine einzige Baustelle) schon etwas unwirklich.