Dienstag, 28. Oktober 2008

Im schoenen, doch ueberfuellten Yosemite

Wir wollten uns den angeblich spektakulaeren Yosemite Nationalpark natuerlich nicht entgehen lassen, und so fuhren wir wieder in die Berge, wo wir leider bei echt niedrigen Temperaturen und Regen ankamen. Pfui! Nachdem wir also im stroemenden Regen fix unser Zelt aufgebaut hatten, verbrachten wir den restlichen Abend im zunaechst im Matsch festgefahrenen Auto. Auch das ist Kalifornien! Doch mit Hilfe von Pringles (verdammt! 1 Dollar pro Packung, wer kann da widersethen?) und Budweiser war es ein echt netter Abend :-).

Am naechsten Morgen ueberraschte uns ein zwar sehr kalter, aber dafuer sonniger Tag. Und so folgten wir der vom Campingplatz bereits aufbrechenden Blechlawine in Richtung des Yosemite Valley.

Wir machen es kurz: Der Park mit seinen steilen Felswaenden wie dem El Capitan, den gruenen Wiesen und den dichten Waeldern sowie den hohen (nur bei unserem Besuch leider ausgetrockneten) Wasserfaellen ist wunderschoen. Doch der nicht abreissende Menschen- und Autostrom, der sich durch das enge Tal quetscht und eine Vergnuegungsparkatmosphaere aufkommen laesst, toernt echt ab (und dabei waren wir schon zur Nebensaison da, im Sommer sollen es dreimal so viele Menschen sein!). Also fuhren wir kurz durch das Tal, bestaunten die Felsen, die ein Mekka fuer Felskletterer aus der ganzen Welt sind, den sagenhaften Blick vom glacier point auf das Tal und die uralten Sequoia Baeume, doch nach der zweiten Nacht sahen wir zu, dass wir da wegkamen.