Sonntag, 31. August 2008

Auf an die Ostküste!

In Cairns angekommen mussten wir uns erstmal wieder damit abfinden, dass es selbst in Australien regnen kann. Bei strömendem Regen holten wir unseren Jim II (himself), der schon stolze 360.000 km auf dem Buckel hatte, bei der Vermietstation ab und machten es uns auf einem matschigen Campingplatz in der Stadt gemütlich.

Da wir ja unbedingt am Great Barrier Reef tauchen gehen wollten, verglichen wir die zahlreichen Anbieter des Ortes und entschieden uns schließlich für den angeblich besten Anbieter der Ostküste, da uns dieser ein unschlagbares last minute Schnäppchen anbot. Geplant war ein Trip über drei Tage auf einem Tauchboot mit 11 Tauchgängen, die auch den advanced-Kurs beinhalten sollten. Leider hatten wir auf Grund des schlechten Wetters schlechtere Sicht als erwartet und das Wasser war ganz schön kalt, sodass wir in unseren kurzärmeligen wetsuits ziemlich schlotterten.

Trotz eines spannenden Nachttauchgangs und der Begegnung mit einer ca. 1,80 m großen Maori Wrasse artete das Ganze in einer schlechten Massenabfertigung aus, sodass wir den Trip etwas enttäuscht abbrachen. Wir hatten wohl in Tonga das Glück, Tauchen so zu lernen, wie es sein sollte: Spannende und gleichzeitig entspannte Tauchgänge, coole aber nicht eiskalte Lehrer, relaxte Atmosphäre an Bord und Spaß an der Freude. In Cairns war man im wahrsten Sinne des Wortes nur eine Nummer (keine Namen!), die ins Wasser geprügelt wurde.