Montag, 1. Dezember 2008

Ab nach San Diego

Zu unserem Aufenthalt in San Diego kamen wir im Prinzip wie die Jungfrau zum Kinde. Eigentlich hatten wir es von unserer Liste gestrichen, doch da alle Campingplätze am Meer in der Region ausgebucht waren, fuhren wir kurzentschlossen zu einer Jugendherberge im Stadtteil Ocean Beach.

Ein Ort, in dem Verkehrsschilder mit laessig die Strasse kreuzenden Surfern die Autofahrer zum Langsamfahren animieren sollen (oder zum Surfen?!?!), ist schon mal grundsaetzlich sympathisch. Auch die Gegend um unser hostel war mit einem kleinen Stadtkern und einem dafür umso groesseren Strand sehr anziehend - vielleicht auch, weil der Ort im Gegensatz zu vielen anderen Staedtchen eher etwas schaebig, aber dafuer sehr authentisch und ziemlich entspannt wirkte.

So verbrachten wir einfach drei Tage lang unsere Zeit am Strand, im Café oder beim Tischtennis auf einer guten alten Kettler-Platte. Das eigentliche San Diego guckten wir uns nur waehrend eines zweistuendigen Spaziergangs durch die City an und sind der Meinung, nicht umwerfend viel verpasst zu haben.

Anschliessend fuhren wir wieder weiter nach Norden und wollten noch ein paar Nächte im Zelt am Strand pennen. Doch da irgendein Wahnsinniger eine Bahnstrecke zwischen LA und San Diegeo quasi direkt an den Strand gebaut hat und die Lagerfeuerromantik bei dem Lärm nicht so richtig aufkommen will, bezogen wir kurzerhand wieder unseren Platz im Malibu Canyon, von dem wir vor einigen Wochen in Richtung Las Vegas aufgebrochen waren. Da war zwar auch nix mit Lagerfeuer, da fiese Waldbrände rund um LA wüteten, aber die Idylle dort ist grandios und den wundervollen Strand Malibus vor seiner Tür zu haben, ist nun wirklich keine Strafe.